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Ein 1000 Dollar-Aufliegewohnwagen mit Wasserschaden wird zum modernen Unikat. Die kanadische Bastelexpertin Christina Dennis zeigt unter dem Namen "DIY-Mommy" wie's funktioniert.
Wie gut kann ein Aufliege-Wohnwagen sein, der nur 1000 kanadische Dollar kostet? Der Fifth-Wheeler der Marke Vanguard hätte hierzulande gerade einmal 670 Euro gekostet. Beim Kauf war es Bastlerin und Bloggerin Christina Dennis daher klar, dass ihr neuer Caravan zu dem Preis ein Update braucht. In ausführlichen Youtube-Videos und auf ihrer Website nimmt die Kanadierin ihre Leser und Zuschauer bei der Renovierung des Wohnwagens aus dem Jahr 1993 mit.
Christina Dennis sagt in einem ihrer Videos, dass das Projekt Wohnwagenkauf samt kompletter Renovierung preislich bei circa 3000 kanadische Dollar lag. Umgerechnet sind das rund 2000 Euro. Klingt nach einem Schnäppchen!? Die Bloggerin verrät allerding, dass sie von früheren Projekten bereits viele Utensilien für die Renovierung vor Ort hatte, insbesondere Farben, Grundierungen und Lacke. Diese machen einen großen Teil der Renovierung aus. Außerdem haben Hersteller einige Produkte gesponsert, wodurch die sogenannte DIY-Mommy weitere Ausgaben sparen konnte.
Der Zeitfaktor ist bei so einem Großprojekt natürlich nicht zu vergessen. Weder in ihren Youtube-Videos noch auf unsere Nachfrage hin macht die Bloggerin hierzu genaue Angaben. Ihre Antwort von "ein paar Monaten" ist vage und eher unbefriedigend. Auch vor dem Hintergrund, dass sie vermutlich zumindest zu Teilen von solchen Do-it-yourself-Projekten für ihre Webseite lebt. So hat sie wahrscheinlich mehr Zeit als jemand, der nach dem 8-Stunden-Job in seiner Freizeit noch am eigenen Wohnwagen schraubt.
Zwischen dem ersten "Wir haben einen Wohnwagen gekauft"- und dem ersten finalen "Roomtour"-Video liegen rund 3,5 Monate. Interessant ist zu sehen, dass sie bei der Renovierung zunächst das Badezimmer auslässt. Das Renovierungsvideo vom Badezimmer selbst veröffentlicht Christina Dennis fast ein Jahr später, wofür sie sicherlich ebenso 3 bis 5 Monate gebraucht hat.
Christina und Sean Dennis haben ihren Aufliegewohnwagen von Vanguard aus dem Jahr 1993 systematisch repariert und geupgradet.
1. Schritt: Wasserschadenbeseitigung Ihr Mann Sean hat komplette Rückwand demontiert, um einen Wasserschaden im Küchenbereich zu beseitigen. Christina geht in ihren Videos nicht genau darauf ein, wie er dies gemacht hat. Abschließend hat er die Rückwand wieder wasserdicht verschlossen.
2. Schritt: Malerarbeiten Am Anfang wurde der Caravandecke einer neuer Anstrich verpasst. Anschließend hat Christina alle Möbelfronten abgenommen und gestrichen. Wie sie das genau gemacht hat, erklärt sich ausführlich auf dem Blog und Youtube. Mit Sprühfarbe hat sie außerdem Haken, Griffe, Tischbeine und Scharniere wieder geupdatet.
3. Schritt: Tapezieren Hierfür hat die Bastlerin Tapete in Holzoptik genutzt. Ihr Profitipp aus dem Projekt: Immer Grundierung auf die Wand, bevor man die Tapete draufklebt. Außerdem ist ein Luftentfeuchter in einem sich schnell erwärmenden Camper hilfreich, damit die Tapete schnell trocknet.
4. Schritt: Bodenerneuerung Als nächstes war der Boden dran. Hier hat die Kanadierin auf den alten Linoleumboden einen neuen Vinylboden in dunkler Holzoptik geklebt.
5. Schritt: Neuer Fliesenspiegel und Küchenarbeitsplatte Auch in der Küche hat die DIY-Mommy die Möbelfronten gestrichen. Highlights hier sind ein neuer Fließenspiegel sowie das Upgrade der Arbeitsplatte. Der Clou: Christina nutzt dafür selbstklebende Kunststofffliesen und eine selbstklebende Folie im Marmorlook für die Arbeitsplatte.
6. Schritt: Beleuchtung Damit der Caravan Strom spart, hat Christinas Mann Sean, übrigens gelernter Elektriker, alle Leuchten in ihrem Vanguard mit LEDs ersetzt.
7. Schritt: Polster Der Vanguard-Wohnwagen hat sowohl eine Dinette mit zwei Sitzbänken als auch eine Längsbank. Da die Polster laut Christina an sich noch gut in Schuss waren, hat die Bastlerin hier lediglich neue Bezüge genäht und aufgezogen.
8. Schritt: Tischplatte Der alte Tisch musste gehen und wurde von einer neuen, passend zugeschnittenen Arbeitsplatte von Ikea ersetzt. Diese dient auch zum Bettbau für das Kinderbett in der Dinette.
9. Schritt: Schlafzimmer Im vorderen Teil des Aufliegewohnwagens befindet sich das feste Doppelbett. Nachdem an dieser Stelle dank neuem Anstrich alles in frischem Weiß erstrahlt, hat Christina hier eine neue Matratze und einen neuen Vorhang eingebaut.
10. Schritt: Badezimmer Hier hat die DIY-Mommy die Wanne, das Waschbecken sowie die Möbel als auch Wände mit hellem Farblack geupdatet. Der finale Touch ist im Bad der selbstklebende Fließenspiegel – passend zur Küche – sowie der Vinylboden aus dem Wohnbereich.
Christina Dennis berichtet über ihren Caravan und vielen anderen DIY-Projekten auf ihrem Blog "The DIY Mommy" und ihrem Youtube-Kanal.
Hersteller: Vanguard 5th Wheeler (Aufliege-Wohnwagen), Modell: unbekannt, Marke gehört seit 2002 zum Hersteller Forest River Preis: 1000 kanadische Dollar, rund 670 Euro Renovierung: 600 kanadische Dollar für Fenster, 1400 kanadische Dollar restliche Utensilien (rund 1340 Euro)
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